Mit Ausstellungsversicherungen versichert man Ausstellungen, Messen und ähnliche Veranstaltungen. Es geht um Transport-, Lagerungs- und um Risiken, die mit der eigentlichen Ausstellung verbunden sind.
In einer Ausstellungsversicherung werden Kunstwerke (etwa Gemälde, Skulpturen und Installationen) und auf Messen Maschinen, Möbel oder Textilien versichert. Auch Sammlerstücke wie Münzen, Briefmarken, Antiquitäten, Pelze oder Teppiche sind in einer Ausstellungsversicherung versicherbar. Dekorationen können mitversichert werden. Das Reisegepäck des Versicherungsnehmers am Stand oder generell am Ausstellungsort kann auch vom Versicherungsschutz umfasst werden. Ausstellungen im Freien oder in Zelten sind meistens nicht versicherbar. Auch Diebstahl von Kunstwerken, die ein kleineres Format aufweisen, wird nicht versichert, es sei denn, diese befinden sich in einer Glasvitrine oder einem Schaukasten.
Der Versicherungsschutz umfasst Gefahren wie Diebstahl, Beschädigung durch Feuer, Explosion, Kurzschluss, Überspannung, Wasser, Vandalismus oder anderes. Bei Transporten geht es um den Schutz vor Schäden oder Verlusten während des Hin- und Rücktransports. Auch die (Zwischen-)Lagerung von Ausstellungsstücken vor und nach der Ausstellung kann man versichern lassen. Nicht versichert sind üblicherweise Schäden, die durch Verderb, Politurrisse, Leimlösung, Rost, Röhren- oder Fadenbruch entstehen. Gleichfalls ist der Befall durch Ratten, Mäuse oder Ungeziefer nicht gedeckt. Die Versicherung greift nicht bei Nichteinhaltung von Lieferfristen oder Reiseverzögerung.
Die Versicherungssumme wird auf Grundlage des Wertes der versicherten Gegenstände festgelegt. Bei besonders wertvollen Sachen kann eine detaillierte Bewertung durch Sachverständige erforderlich sein.
Typische Versicherungsnehmer sind Veranstalter von Ausstellungen und Messen, Standbesitzer, Galerien und Museen, Auktionshäuser, Künstler und Sammler, außerdem Transportunternehmen, die sich auf den Transport kostbarer Güter spezialisiert haben.
Die Dauer der Versicherung umfasst üblicherweise den Zeitraum des Transports zum Ausstellungsort, die Ausstellung selbst und den Rücktransport. Eine etwaige Nachlagerungszeit nach Ausstellungsende ist oft bis zu 30 Tage möglich. Man kann auch für alle Ausstellungen eines Versicherungsjahres eine Ausstellungsversicherung abschließen.
Die Prämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise dem Wert der versicherten Gegenstände, deren Sicherung, dem Transportmittel und der zurückzulegenden Strecke und dem Ausstellungsort. Zu verlangten Sicherheitsmaßnahmen am Ausstellungsort gehört meist die Bewachung durch einen Sicherheitsdienst. Bei unzureichender Beaufsichtigung kann allenfalls eine Teildeckung angeboten werden. Ein Selbstbehalt ist üblich.
Im Schadenfall werden Reparaturkosten oder der Ersatz der versicherten Sache gezahlt.
Häufig berücksichtigt die Versicherung den Neuwert der Ausstellungsstücke.
Sie benötigen eine Ausstellungsversicherung? Sie erreichen Ihren Versicherungsmakler in
Hamburg unter (0 40) 66 42 80 oder
Dirk.Moeller@versicherungsmakler-in-hamburg.de.
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